So gelingt die Futterumstellung

Tierärztin Frau Mag.med.vet Birgit Steindl empfiehlt:
Eine Futterumstellung kann eine sehr sensible Vorgehensweise benötigen. Die meisten Haustiere haben grundlegend keine Probleme damit, wenn das Futter gewechselt wird. Auch wenn vom einen Tag auf den anderen umgestellt wird. Leider wird die Anzahl der Tiere, die auf eine Umstellung empfindlich reagieren, immer größer.
Die Folgen können schwere Verdauungsstörungen sein. Dadurch erschwert sich die Arbeit eines Tierarztes enorm, weil durch die abrupte Umstellung und den daher mit einhergehenden Irritationen nicht eindeutig festgestellt werden kann ob das neue Futter durch eine langsame Umstellung eine evtl. Allergieproblematik lösen könnte.
Daher wird von einer abrupten Umstellung immer abgeraten und es empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: Das alte Futter wird Schritt für Schritt durch das Neue ausgetauscht. Man beginnt nur kleine Teile des Futters auszutauschen, je nach Akzeptanz kann man ca. 1/4 des bekannten Futters, durch das zukünftige ersetzen. Nach 1-3 Fütterungen mit dieser Mischung wird wieder ein weiteres Viertel ausgetauscht. Dieser Prozess kann sich bei besonders sensiblen Tieren auch über 3 Wochen strecken.